Die Finanzierung eines Coachings hängt vom Kontext und den Zielen ab:
Im beruflichen Kontext
- Arbeitgeber: Viele Unternehmen übernehmen die Kosten für Coaching, insbesondere bei der Führungskräfteentwicklung, Teamentwicklung oder in Übergangsphasen wie z.B. einem Rollenwechsel. Meist handelt es sich um Personalentwicklung oder gezielte Unterstützungsmassnahmen im Arbeitsumfeld.
- Selbstzahlung: Personen, die sich unabhängig beruflich weiterentwickeln oder als Selbstständige Coaching in Anspruch nehmen möchten, tragen die Kosten in der Regel selbst.
Im privaten Kontext:
- Selbstzahlung: Privates Coaching wird in der Regel selbst finanziert, da es sich um persönliche Themen handelt, die keinen direkten Bezug zum Unternehmen haben.
- Finanzielle Unterstützung: In der Schweiz gibt es nur wenige Fälle, in denen Coaching durch externe Stellen unterstützt wird. Die Arbeitslosenversicherung (ALV) kann unter bestimmten Voraussetzungen Coaching übernehmen, wenn es der beruflichen Wiedereingliederung dient. Dies ist im Einzelfall mit dem zuständigen Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) abzuklären.
Hinweis: Da Coaching keine therapeutische Massnahme ist, werden die Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen. Coaching ist eine lösungsorientierte Unterstützung zur persönlichen oder beruflichen Weiterentwicklung und fällt somit nicht in den Bereich der Gesundheitsleistungen.
Tipp: Klären Sie frühzeitig ab, ob Ihr Arbeitgeber, die Arbeitslosenversicherung oder andere Stellen die Kosten übernehmen.